Team Hodgkin: Difference between revisions
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Link zum Demonstrationsvideo (heiBOX): https://heibox.uni-heidelberg.de/f/54fcdc7b7ce64e25a0b6/ | Link zum Demonstrationsvideo (keine detaillierte Anleitung) (heiBOX): https://heibox.uni-heidelberg.de/f/54fcdc7b7ce64e25a0b6/ | ||
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Latest revision as of 09:10, 3 April 2020
Wir haben uns damit beschäftigt, die "Physik im Alltag"-Vorlesung zu digitalisieren (siehe Innovative Formate: Split-Join-Split-Join).
E-Mail Liste: hodgkin-elearning@mathphys.stura.uni-heidelberg.de
Tagebuch und Reflexion
Für jeden Tag eine kurze Zusammenfassung von unseren Aktivitäten, unseren Meetings, den Schwierigkeiten und offenen Fragen.
Montag
11 Uhr: Beginn der Challenge. Meeting im großen Plenum über discord.
Danach: Kennenlernen des Teams und Organisation.
16 Uhr: Diskussion der Anforderung und Bedürfnisse mit dem Mentor. Das Hauptprobelm besteht wohl im direkten Austausch der Studenten über physikalische Aufgaben, da die Studenten allgemein weniger technische Möglichkeiten haben und normale Chats keine Formeln erlauben.
Sammlung von Tools, Ideen sowie zu erledigende Aufgaben und Aufteilung in Gruppen zur Auseinandersetzung mit eben diesen.
Gruppe "Zoom&Moodle" stellt sich folgenden Fragen:
- Handy Bildschirm teilen + evtl. Kamera?
- -> funktioniert per "Airplay" oder per Smartphone einwählen
- Verknüpfung Moodle
- -> es gibt ein Zoom-Plugin für Moodle
- -> alternativ kann ein Zoom-Link bei Moodle hinterlegt werden
- Laptop Kamera nutzen um Papier zu filmen
- -> funktioniert besser als gedacht
- Bessere Chats als in Zoom, Fragen
- -> Rocketchat erkennt LaTeX - Syntax
- Rednerliste, Moderation, Reihenfolge von Fragen an Dozent?
- -> funktioniert über die "Melden"-Funktion in Zoom
- Live Präsentation plus Ton
- Whitebords speichern (oder auch nicht)
- -> werden in den breakout rooms nicht gespeichert, eher ungünstiges Tool, lieber eigenen Aufschrieb abfotographieren oder in die Kamera halten
- Evtl Lehrformat anpassen um mit den verfügbaren Portalen zu arbeiten?
- Gruppen benötigen um die 10min, klappt also gut
- Plan A und B?
- Was bei schlechtem Internet. Zoom über Telefon?
- Quiz? Umfrage? Terminkalender?
- -> Umfrage bei Zoom ist ein sehr nettes Tool
Dienstag
ab 10 Uhr: Die Hälfte des Teams beschäftigt sich mit Moodle und Zoom, die andere Hälte probiert GoTo Meeting und GoTo Training aus.
Die Mitglieder erhalten Bearbeitungsrechte in einer Testvorlesung in Moodle. Die Möglichkeit TeX-Code für Formeln zu verwenden gefällt uns sehr.
Mit GoTo Training gab es viele Probleme. Dies ist ein Unterprogramm zu Go To Meeting, mit dem sich Kleingruppen realisieren lassen. Die Vorlesungssimulation in Go To Meeting klappte nach einigen Startschwierigkeiten hinsichtlich der Installation bei einigen Teilnehmern zwar gut, die Konzentration sollte allerdings auf dem Wechsel zwischen Vorlesung und Kleingruppen liegen. Da dies nicht gut funktionierte, ab sofort. Konzentration auf Moodle und Zoom.
15 Uhr: Meeting mit Mentor über die betrachteten Plattformen.
Folgende Fragen waren dann in der Testvorlesung zu klären:
- Normale Vorlesung mit digitalen Whiteboard und Präsentation testen
- Funktioniert der Voice Chat ohne Probleme? JA
- Ist das Päsentieren gut möglich (klare Übertragung von Folien, Desktop etc.) JA
- Funktionieren die Breakout Rooms nahtlos JA (manchmal etwas langsam mit dem Verschieben der Nutzern aber nicht unnutzbar)
- Ist das Whiteboard entweder mit Grafik Tablet oder zweiter Kamera und Papier besser zu nutzen?
- Lässt sich parallel im Moodle Forum diskutieren anstatt den Zoom Chat zu verwenden? NEIN
- Forum ist langsam
- Chat in Moodle unterstützt kein LateX
- Anzahl an Leuten macht das unübersichtlich, Gruppen müssten festgelegt werden (weniger Flexibilität)
- Wie können die Leute effektiv Physikaufgaben lösen?
- Klappt das mit einer Formelsammlung
- Code-Beispiele für LaTeX?
- Skizzen und Graphen? -> Moodle Geo Gebra Plugin?
Mittwoch
9 Uhr: Testvorlesung mit ~13 Teilnehmern über 1.5h. Vorlesungspart mit Folien und digitalem Whitebord funktioniert schon gut. Auch Diskussion in Kleingruppen ging erstaunlich gut. Vielleicht aber auch Lerneffekt unsererseits.
Es besteht Einigkeit darüber, dass die erste Vorlesung zum Erklären der Tools und des Vorlesungsformats verwendet werden muss.
12 Uhr: Zwischenmeeting mit allen Teilnehmern und Initiatoren der Challange. Wichtige Fragen werden geklärt.
Danach: Die Gruppe beginnt, die wiki-Seiten zu erstellen.
16 Uhr: Test-Vorlesung mit Mentor soll aufgezeichnet und als template für unser Kurzvideo verwendet werden.
Mittags intensive Wiki-Bearbeitung. Anlegen einer Team und Formatseite sowie übertragung von Vor- und Nachteilen in die Seiten von Moodle, Zoom und GoToTraining.
Nachmittags weitere Testvorlesung mit Mentor und dieses mal Aufnahme für das Demonstrationsvideo.
Aufteilung in Arbeitsgruppen zur Erstellung der Wiki Seiten und Fertigstellung des Videos.
Danach: Beginn des Video-editings und Ergängzung der wiki-Seiten ( Zoom, Moodle und Innovative: Formate Split-Join-Split-Join).
Donnerstag
9 Uhr: Update Meeting auf Zoom mit Mentor. Aufnahme ein paar Screenshots für das Demonstrationsvideo und die Wiki Seiten. Anstehende Aufgaben:
- Wikiseite zu Zoom Breakout Rooms erstellen und erklären, wie man diese aktiviert und enrichtet.
- Dem Video Screenshots aus Dozentensicht (Raumerstellung usw.) hinzufügen und das Ende abrunden.
- E-Learning Format Wikiseite erweitern und verbessern. Mit Teamseite vergleichen.
- Team Wikiseite aktuell halten
14 Uhr Zwischenmeeting. Änderungen fürs Video:
- Kennzeichung Studenten- und Dozentensicht
- Kennzeichnen welcher Raum
- Titelfolie (?)
- Hintergrundmusik
Abschied vom zufriedenem Mentor.
20 Uhr Finale Videoversion hochgeladen.
23:59 Uhr: Deadline für die Abgabe des Kurzvideos.
Freitag
10 Uhr: Bewertung der Kurz-Videos. Treffen zur Aufteilung der Videos und evtl. gemeinsame Bewertungssession.
14 Uhr: Abschlusspräsentation.
Geplantes Veranstaltungsformat
"Analoge" Vorlesung
Das klassiche Format wechselt zwischen einer Präsentation durch den Dozenten mit Folien und Tafel und Arbeit der Studenten in Kleinstgruppen an kurzen Aufgaben. Im Anschluss wurden die Ergebnisse dann gemeinsam diskutiert. Wärend einer Vorlesung gibt es mehrere solche "splits".
Vorlesungsablauf
- "split-join-split-join"-Verfahren
- Vorlesungsblöcke von 10 bis 20 Minuten mit allen (~20) Teilnehmern
- Arbeit in Kleingruppen (~3) zum Erschließen von Inhalten und Bearbeitung der Aufgaben in jeweils 10-20 Minuten
- Dozent gibt Hilfestellung während der Gruppenarbeit
- Anschließende an die Gruppenarbeit folgt eine Diskussion der Lösung(en) mit allen Teilnehmern
- Keine Abgaben oder abschließende Klausur (alle Vorlesungsinhalte werden in der Vorlesung erarbeitet, keine "Hausaufgaben")
- Bewertung nach Mitarbeit und Anwesenheit
Anforderungsanalyse
Was erwartet ihr als Studierende?
- Unkompliziertes Wechseln zwischen den Plattformen
- Möglichkeiten sich über Physik auszutauschen, e.g. Formeleditoren
- Hilfe in der ersten Vorlesung, sodass es bei allen funktioniert
Was erwarten Dozierende, insb. eure MentorIn?
- aktive Mitarbeit
- Diskussion der Lösungen untereinander
Didaktische Überlegungen
In den Kleingruppen sind die Studierenden unter sich und können sich ohne "Berührungsangst" austauschen.
Der Dozent kann im breakout-room-Modus zwischen den Kleingruppen hin und her switchen und Hilfestellung geben.
Die Aufgaben sollten vor der Vorlesung als pdf-. dokument über Moodle veröffentlicht werden.
Das Konzept der Vorlesung soll ohne Übungsgruppen und Übungszettel, die zur Bewertung abgegeben werden müssen, auskommen. Eine aktive Teilnahme in der Vorlseung ist hier deshalb erwünscht. Außerdem richtet sich dieses spezielle Format an eine geringe Anzahl an Teilnehmern.
Verwendete Technologien
Moodle zur zentralen Verwaltung der Vorlesung https://moodle.uni-heidelberg.de/
Zoom für Videokonferenzen https://zoom.us/, insbesondere die Breakout Rooms, um zwischen Vorlesung und Diskussion in Kleingruppen zu wechseln.
GoToTraining als Alternative zu Zoom https://www.gotomeeting.com/de-de/training, konnte allerdings nicht überzeugen.
Plattform | Pro | Con | Sonstiges |
---|---|---|---|
Zoom | -Hilfe im Breakoutroom (Prof rufen)
-Kamera und Mikrofon “standard” kann festgelegt werden -Bildschirm Teilbar -automatische Aufzeichnung einstellbar (kann auch manuell gestartet werden) -Whitebordfunktion, dazu Grafiktablett für Dozenten empfohlen -planbare Meetings |
-Chatfunktion rudimentär (aber auch nicht wirklich gebraucht) | -Links zu Meetings können in Moodle “veröffentlicht” werden, mit Plug-In noch einfacher
- Dozenten schon eventuell bekannt aus Konferenzen |
Moodle | -Große Auswahl an Präsentationsmöglichkeiten von Inhalten
-Große Auswahl an Tools (Quiz etc.) -keine neuen Accounts notwendig da Uni ID ein Account ist - TeX Code für Formeln nutzbar |
-langsames Hochladen
-manuelle Aktualisierung von Foren notwendig |
Sehr schön |
GoToTraining | -Zeitfenster geben für eine Aufgabe
- Kamera Erlaubnis liegt beim Organisator -Handzeichen im Vorlesungsteil möglich -Bildschirm teilbar -Aufmerksamkeitsfunktion - Vorlesungen leicht aufzeichenbar -Kurzumfragen und Test möglich z.B “bin ich zu schnell” - Hochladen von Unterlagen vor der Vorlesung möglich, Teilnehmer können diese sehen -Einzelchat und Gruppenchat unkompliziert möglich - Einrichten von Arbeitsgruppen unkompliziert möglich von Seite des Organisators, individuell anpassbar - Flüssiger Video- und Audioübertragung - mit allen Betriebssystemen kompatibel |
- Bei Kurzumfragen und Test zum Teil stockende/ nicht funktionierende Datenübertragung
- Installation notwendig, vereinzelte Probleme - max. 200 Teilnehmer möglich - Problem Arbeitsgruppeneinteilung für Teilnehmer, Probleme bei Ton und Video in den Abeitsgruppen, Link nicht mit allen Browsern kompatibel -> Arbeitsgruppen deutlich schwerer zu handhaben als bei Zoom |
Fazit:Sehr gut für Vorlesung und Präsentation. Für Arbeitsgruppen technisch kompliziert und mit Störungen behaftet, für eine größere Teilnehmerzahl daher ungeeignet |
Abschlusspräsentation
Link zum Demonstrationsvideo (keine detaillierte Anleitung) (heiBOX): https://heibox.uni-heidelberg.de/f/54fcdc7b7ce64e25a0b6/