Team Volta: Difference between revisions
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Die Vorlesung wird zentral an alle Zuhörer gestreamt (z.B. über [[Discord]] oder [[OBS Studio]]). Teilnehmer haben dabei die Möglichkeit, Fragen in Form von Kommentaren zu stellen. Abhängig von der Art der Vorlesung, kann der Stream in Form einer Bildschirmübertragung oder aber auch in Form eines Streams von einer Kamera erfolgen. | |||
Um die Vorlesung zu dokumentieren, kann der Stream vom Dozenten aufgenommen werden. Die Speicherung kann dann auf [[HeiBOX]] stattfinden, welche durch [[Moodle]] verlinkt wird. Vorlesungsbegleitende Dokumente und Informationen können ebenfalls über diese Plattformen bereitgestellt werden. | |||
=== Tutorium === | === Tutorium === | ||
Um die Interaktivität im Tutorium zwischen den Dozierenden und Teilnehmern zu gewährleisten, eignet sich die Software [[HeiCONF]]. In dem Hauptkonferenzraum können sich die Dozierenden mit den Studenten audiovisuell austauschen. Features wie "Breakout-Rooms" bieten Möglichkeiten zur Gruppenarbeit, zusätzlich kann auch von jedem Studenten eine Präsenzübung referiert werden. | |||
Ergänzend können auch hier Plattformen wie [[HeiBOX]] und [[Moodle]] zur Weitergabe von Dokumenten und relevanten Informationen eingesetzt werden. | |||
== Anforderungsanalyse == | == Anforderungsanalyse == |
Revision as of 15:36, 1 April 2020
Tagebuch und Reflexion
Für jeden Tag ein kurzer Abschnitt was gemacht wurde, was es für Schwierigkeiten gab, was noch fertigzumachen ist
Montag
10:00 Kickoff-Besprechung: Großmeeting der Challenge
11:00 Teamfindung und Aufteilung in Untergruppen: Gruppe Vorlesung / Gruppe Tutorien
12:30 Besprechung mit Mentorin Frau Dr. Kira Rehfeld
13:30 Anschauen verschiedener Videokonferenztools (heiConf,Jitsi,NewRow,Zoom,webex)
17:00 Teamkonferenz Volta zum Besprechen des weiteren Vorgehens
17:30 Nähere Tests von HeiConf, NewRow und Jitsi
Dienstag
09:15 Teamkonferenz Untergruppe Tutorium
10:00 Teamkonferenz Volta: Besprechung der Ziele und Aufgaben für den Tag
11:00 Besprechung mit Obertutor Herr Dr. Nils Wietzel
13:00 Moodle testen und Einarbeiten in einige Funktionen
16:00 Teams schreiben konkrete Vorlagen für Ablauf der Vorlesung / Tutorien
18:00 Teamkonferenz Volta um Fortschritte zusammenzutragen
An diesem Tag war das Hauptziel für die Untergruppe Tutorium genau zu verstehen wie die Tutorien ablaufen und einen Plan für die technische Umsetzung auszuarbeiten, dies wurde auch erledigt. Außerdem wurde die Präferenz der Mentoren geäußert möglichst wenige verschiedene Programme für die Vorlesung zu verwenden.
Dafür wurden mit der gesamten Gruppe nochmals die Favorieten-Programme ausgetestet (HeiConf, die neue Version von Moodle in Teacher-Modus), insbesondere alle Features die gebraucht werden, dies verlief erstmal problemlos, jedoch folgen intensivere Tests am Donnerstag und Freitag, wo wir versuchen Teile des Tutoriums/Vorlesung möglichst realitätsnah zu testen. Die
Mittwoch
10:00 Teamkonferenz Volta: Besprechung der Ziele und Aufgaben für den Tag
12:00 Zwischenmeeting(Großmeeting der Challenge) / Videokonferenz mit Nils Weitzel: Team Tutorium
13:00 Videokonferenz ganzes Team Volta mit Mentorin Frau Dr. Kira Rehfeld
14:00 Testaufnahmen mit der OBS-Software
15:00 Vorbereitung bzgl. des Präsentationsvideos (Verfassung eines Skripts)
Donnerstag
Freitag
Geplantes Veranstaltungsformat
Vorlesung
Die Vorlesung wird zentral an alle Zuhörer gestreamt (z.B. über Discord oder OBS Studio). Teilnehmer haben dabei die Möglichkeit, Fragen in Form von Kommentaren zu stellen. Abhängig von der Art der Vorlesung, kann der Stream in Form einer Bildschirmübertragung oder aber auch in Form eines Streams von einer Kamera erfolgen.
Um die Vorlesung zu dokumentieren, kann der Stream vom Dozenten aufgenommen werden. Die Speicherung kann dann auf HeiBOX stattfinden, welche durch Moodle verlinkt wird. Vorlesungsbegleitende Dokumente und Informationen können ebenfalls über diese Plattformen bereitgestellt werden.
Tutorium
Um die Interaktivität im Tutorium zwischen den Dozierenden und Teilnehmern zu gewährleisten, eignet sich die Software HeiCONF. In dem Hauptkonferenzraum können sich die Dozierenden mit den Studenten audiovisuell austauschen. Features wie "Breakout-Rooms" bieten Möglichkeiten zur Gruppenarbeit, zusätzlich kann auch von jedem Studenten eine Präsenzübung referiert werden.
Ergänzend können auch hier Plattformen wie HeiBOX und Moodle zur Weitergabe von Dokumenten und relevanten Informationen eingesetzt werden.
Anforderungsanalyse
Was erwartet ihr als Studierende?
Das Zugreifen auf Vorlesungsskripts und Aufgaben, auch nach der Vorlesung, sowie Komplettlösungen zum Vergleichen der Eigenen. Dies ermöglicht eine erfolgreichere Teilnahme auch ohne ausreichenden Internetzugriff oder fehlende Medien.
Die Möglichkeit Fragen während der Vorlesung/ Übungsgruppe zu stellen wäre ebenfalls sehr praktisch.
Vorlesungen aufzunehmen, sodass sie jederzeit zugänglich sind. Somit könnte man mehrere Vorlesungen, die sonst zur gleichen Zeit stattfinden, besuchen.
Was erwarten Dozierende, insb. eure MentorIn?
Die Mentorin wünscht sich ein Videochatprogramm mit Möglichkeit zum Splitscreen, d.h. paralleles Aufzeigen von Vorlesungsskript in PDF-Form und Video des Dozenten. Darüber hinaus wäre es wünschenswert das Skript auf Moodle anzufinden, damit auch Studenten mit schlechtem Internet oder fehlenden Medien die Vorlesung verfolgen können. Sehr wichtig ist es den Chatraum in einzelne "break-rooms" einteilen zu können um Gruppenarbeiten während der Vorlesung zu ermöglichen, sowie Verständnisfragen in Form von Umfragen zu erstellen, die während der Vorlesung bearbeitet werden können. Als Zusatz wäre es sinnvoll den Dozenten ein Mikrofon anzuschaffen, damit die Audioqualität verbessert wird. Zusatzüberlegung war ein Tablet oder andere Stiftfunktion um Formeln und andere physikalische zeichnungen lesbar zu teilen.
Didaktische Überlegungen
Bezüglich der Didaktik kann man Vorlesungstypen grob in zwei Kategorien einteilen:
Großraumvorlesungen
Typischerweise handelt es sich bei dieser Art von Vorlesung um eine Veranstaltung mit mehreren Hundert Teilnehmern. Der Fokus liegt hier bei dem vom Dozierenden präsentierten Material, langwierige Nachfragen und Diskussionen sind hier nur begrenzt möglich. Für solche Veranstaltungen eignen sich Tools, die Video und Audio des Dozierenden streamen und für Studierende die Möglichkeit erlassen, kurze Fragen in Form von schriftlichen Kommentaren zu verfassen. Der Dozierende kann diese dann adressieren, aber auch andere Studierende können solche Fragen versuchen zu beantworten.
Ein prädestiniertes Tool für diese Art von Vorlesung wäre Discord. Hier ist ein Video- und Audiostream des Dozierenden einfach realisierbar, Studierende können sich gleichzeitig in den Kommentaren der jeweiligen Channel austauschen. Wenn vom Dozierenden gewollt, können sich Zuhörer auch mündlich zu Wort melden und so die Vorlesung bereichern.
Realisierung
- Auf einem gehostetem Server kann sowohl ein Sprach- sowie ein Textkanal eingerichtet werden. Der Dozent/In streamt als Einziger sein Video- wie auch Audiomaterial, was in Folge dessen von allen Teilnehmern live eingesehen werden kann.
- Im Textkanal kann man Dokumente, Links, etc. austauschen.
- Fragen können in Textform im Textkanal gestellt werden.
- Einfache Ja/Nein-Umfragen sind durch die Bewertung von Kommentaren möglich (Daumen rauf/runter).
Übungsgruppen und kleine Vorlesungen
Bei dieser Art der Vorlesung bzw. Tutoriums steht die Interaktion zwischen Dozierenden und Studierenden im Vordergrund. Hier sollte es möglich sein, Dokumente und Dateien auszutauschen, sowie Lösungen und Ansätze zu teilen. Ein weiterer Aspekt gebührt der Teamarbeit zwischen Teilnehmern der Veranstaltung, sodass sich diese einfach in kleinen Gruppen, sog. "Breakout-Rooms", organisieren und parlieren können. Dabei behalten die Dozierenden die administrative Gewalt.
Für diese Art der Vorlesung bzw. Tutorium eignet sich vor allem HeiCONF, da man hier in Gruppen einfach Dokumente und Präsentationen durchgehen kann. Zudem ist es ohne großen Aufwand möglich, Teilnehmende in Sub-Gruppen aufzuteilen um so die Zusammenarbeit zu fördern. Weitere Features wie eine Umfragen-Funktion runden diese Implementierung ab.
Realisierung
- Durch "Breakout-Rooms" können Studierende in kleinen Gruppen zusammen arbeiten. Diese können von dem Administrator eingeteilt werden. Eine zeitliche Limitierung ist möglich, sodass man z.B. für eine Gruppenaufgabe 10 Minuten ansetzen kann.
- Umfragen, an der jeder Zuhörer teilnehmen kann, bieten sich im Zuge von mehr Interaktivität an.
- Der "Präsentator" kann vom Administrator beliebig zugewiesen werden. Die gewählte Person kann dann, für alle sichtbar, etwas vortragen und sogar zeichnen.
Verwendete Technologien
Übersicht
Im Zuge der Challenge wurden verschiedene Videokonferenz-Tools betrachtet. Diese sollen im Folgenden kurz verglichen werden.
Software | Lizenz | Datenschutz | Oberfläche | < 25 user | < 50 user | < 100 user | > 100 user | Breakout-Rooms | Transkription | Screen-Sharing | File-Sharing | Umfragen | Aufnahme |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jitsi 1 | Open-Source | Daten verschlüsselt / läuft auf URZ-Server | sehr gut | ja | ja | serverabhängig | serverabhängig (∞) | ja | ja (plugin) | ja | ja (Etherpad) | nein | ja |
HeiCONF | Open-Source | läuft auf URZ-Server | sehr gut | ja | ja | serverabhängig | serverabhängig (∞) - derzeit begrenzt auf 50 | ja | nein | ja | ja | ja | nein |
Webex | Proprietär € | läuft auf URZ-Server | kompliziert | ja | ja | ja | ja (3000) | ja | ja | ja | ja | nein | ja |
Zoom | Proprietär € | Unternehmenssitz in den USA, Datenschutz sehr fragwürdig, Tracking vorhanden | gut | ja | ja | ja | ja (500) €€€ | ja | ja | ja | ja | nein | ja |
Newrow | Proprietär €€€ | Unternehmenssitz in den USA, Datenschutz fragwürdig | kompliziert | ja | ja | ja | nein (100) | ja | ja | ja | ja | ja | ja |
Discord | Open-Source | Verschlüsselte Datenübertragung - externe Server | sehr gut | ja | ja | ja | ja | ja | nein | ja (beta) | ja | begrenzt möglich | ja (bot) |
Vor- und Nachteile der einzelnen Software-Lösungen
Zu den VideoChat-Softwares haben wir folgende Vor- und Nachteile zusammengefügt:
➔ Zoom
◦ + stabile Lösung
◦ + unterstützt Screen capture, audio und webcam-video
◦ + auf nahezu allen Platformen verfügbar
◦ + 100 Teilnehmer im default-modus, bis 500 mit „large-meeting-addon“
◦ + gute Möglichkeit der Interaktion mit Zuhörern
◦ + einfach zu implementieren
◦ - datenschutzrechtliche Bedenken (Firmensitz: USA)
◦ - kostenpflichtig außerhalb der Corona-Krise
◦ + open-source und damit kostenlos
◦ + live-streams (z.B. auf YouTube) ermöglichen nahezu unbegrenzte Nutzerzahlen
◦ + Stream kann auf allen Platformen angesehen werden
◦ - Windows, Mac oder Linux zum casten eines live-streams benötigt
◦ - begrenzte Möglichkeit der Interaktion mit Zuhörern (je nach Streaming-Platform)
◦ - steile Lernkurve
➔ Webex
◦ + stabile und erprobte Lösung
◦ + Cloud-Speicher zur Weiterleitung von Dokumenten
◦ + Transkriptions-Feature
◦ + bis zu 200 Teilnehmer
◦ + MP4 Aufzeichnungen von Meetings ist möglich
◦ + einfach zu implementieren
◦ + auf nahezu allen Platformen verfügbar
◦ - kostenpflichtig
◦ - Datenschutz fragwürdig (Firmensitz: USA)
➔ Jitsi
◦ + kostenlos, open-source sowie verschlüsselt → sicherste Lösung
◦ + kann auf einem URZ-Server eingerichtet werden → unabhängig von externer Infrastruktur
◦ + auf nahezu allen Platformen verfügbar
◦ + Konferenzen können ebenfalls extern gestreamt werden
◦ + kann in andere Websites integriert werden
◦ + Dokumente können geteilt werden
◦ + Interaktion mit Zuhörern ist möglich
◦ - etwas hoher initialer Einrichtungsaufwand
➔ Newrow
o + stabile verbindung
o + Studenten brauchen keinen Account und zahlen nichts
o + Benutzerfreundlich
o + Man kann viele verschiedene Chaträume spiechern (Vorlesungen immer am gleichen Ort)
o + Sehr viele Optionen zum Gestalten von Vorlesung
o + funktioniert online -> nur internetverbindung notwendig
o - mehr Optionen als wir vielleicht benötigen
o - Kostenpflichtig für Professor/Uni
o - maximal 100 benutzer (teuer)
o - Aufzeichnung der Meetings möglich
➔ Bitrix24
o + Schnittstellen mit Email und anderen Programmen
o + Extrem umfangreich (social tools)
o + mittels HTML auf website implementierbar
o + Support mit eigenem online-forum
o - verwirrend durch Anzahl von Featuren
o - Kostenpflichtig ab 12 Personen
o - Preis-Leistung anscheinend schlecht
o - lohnt sich nur wenn man viele Tools verwendet
Ergänzende Software
Zusätzlich kann es je nach Vorlesungstyp sinnvoll sein, diese Tools mit weiteren ergänzenden Tools zu kombinieren. Im Folgenden möchten wir gerne ein paar Anregungen vorstellen.
Discord
Dieses Tool ist gut dafür geeignet, sich in kleinen bis mittelgroßen Gruppen zu organisieren. Der Austausch funktioniert hauptsächlich über VoIP, Screen-Sharing ist aber ebenfalls möglich.
OBS Studio
Dieses Tool ermöglicht es, entweder den Bildschirminhalt oder ein Kamerabild über verschiedene Plattform wie z.B. YouTube zu streamen. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn eine große Studierendenschaft erwartet wird und der Bedarf nach Interaktion eher gering gehalten ist. Es ist auch geignet für die afuzeichung von Conference calls. Es Erstellt relativ kleine Datein im mp4 Format Umgefehr 225MB für ein 45 min Lange aufnahme. Es ermöglicht auch sehr licht die parallele afunahem von Webcam.
GoogleColab
Dieses Tool ermöglicht es, parallel Jupyter notbooks zu bearbeiten, zu ausführen. Notebooks können per link geteilt werden deswegen es setzt keine registrierung vor. Firmensitz ist im USA deswegen Datenschutzmäßig problematisch.
Dropbox, OwnCloud, etc.
File-Sharing Tools sind gut dafür geeignet, vielen Personen Zugriff auf bestimmte Dateien zu erlassen. So können z.B. Übungszettel, Skripte, etc. elektronisch weitergegeben werden. In einigen Fakultäten werden Dateien bereits durch Plattformen wie Moodle oder eine eigene Vorlesungsseite verteilt.
Abschlusspräsentation
Hier verlinkt ihr euer Video. Ihr könnt auch euer Videoskript hier hochladen.