Team Huygens
Tagebuch und Reflexion
Für jeden Tag ein kurzer Abschnitt was gemacht wurde, was es für Schwierigkeiten gab, was noch fertigzumachen ist
Montag
- Erstellung eines Discord-Servers für Absprachen.
- Erste Team-Besprechung mit Mentor über Skype:
- Welche Anforderungen haben wir?
- Welche Technologien könnten sich dafür eignen?
- Erstellung einer Tabelle über Technologien und deren Vor-/Nachteile.
- Erste Tests mit der Technologie Nextcloud.
- Zweite Team-Besprechung mit Mentor über Discord:
- Welche Fortschritte wurden gemacht?
- Sind die erarbeiteten Informationen hilfreich und genügen den Anforderungen?
- Anmerkungen und Impulse seitens des Mentors.
- Einigung mit Technologie Nextcloud weiter zu arbeiten
Dienstag
- Team Besprechung mit Mentor über Discord.
- Idee des Grafiktablets kommt auf
- Ergänzung der Tabelle.
- Erstellung eines Berichts über die bisher erprobten Technologien
- Erprobung der Bildschirmübertragung vom iPad auf den Laptop, um den iPad Bildschirm auf einer beliebigen Plattform zu streamen
Mittwoch
- Team Besprechung mit Mentor über Discord:
- Aktuelle Lage
- Arbeit an Wikiseite
- Großes Meeting mit allen Gruppen im Discord
- Zweite Team Besprechung
- Ausarbeiten der erstellten Wikiseiten
- Erstellen eines Drehbuchs
Donnerstag
- Fertigstellung des Videos
- Fertigstellung der Wikiseiten
Freitag
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Didaktische Überlegungen
Zu Beginn der Challenge haben wir uns dezidiert damit auseinandergesetzt, welche pädagogischen und didaktischen Konzepte für den Lehrbetrieb sinnvoll und notwendig sind.
Der didaktische Sinn einer Vorlesung besteht darin, dass der Dozent den Studenten eigene oder fremde Werke vorliest und kommentiert. Das beinhaltet einzelne Erklärungen, es beinhaltet jedoch nicht, dass die komplette Thematik bis ins Detail dargelegt wird. Vielmehr soll die Vorlesung einen Ansatz liefern und ein den Studenten aufzeigen, was noch zu erarbeiten ist. Folglich ist es für eine online Vorlesung nicht notwendig die Übertragung synchron zu gestalten. Eine asynchrone Übertragung in Form einer Videoaufzeichnung ist daher ausreichend und die Datenressourcen können für andere Bereiche genutzt werden. Da es außerdem nicht der primäre Sinn einer Vorlesung ist Fragen zu beantworten und einige Dozenten dies auch im regulären Lehrbetrieb nicht zulassen, ist es auch nicht notwendig eine Funktion für Fragen zu implementieren.
Für die Übungsgruppen stellt sich die Situation hingegen anders dar. Der didaktische Sinn der Tutorien besteht in erster Linie aus der Beantwortung von auftretenden Fragen und der Lösung der Übungsaufgaben. Folglich ist für die Tutorien eine synchrone Übertragung notwendig. Auch eine Abstimmungsfunktion innerhalb der Übungsgruppen ist durchaus sinnvoll.
Geplantes Veranstaltungsformat
Vorlesung
Ablauf für Dozent:
- Vorher:
- PC mit Kamera und Headset verbinden
- Camtasia starten
- Danach:
- Camtasia stoppen
- Falls gewünscht kann die Vorlesung noch geschnitten werden bzw. eine Timecode-Liste beigefügt werden
- Vorlesung als mp4-Datei im jeweiligen Ordner bei Nextcloud hochladen
Ablauf für Student:
- Student schaut sich das Video der Vorlesung online am PC oder einem andern mobilen Gerät in Nextcloud an.
Übungsgruppe
Ablauf für Tutor:
- Vorher:
- Abstimmung in Nextcloud erstellen, auswerten und in die Planung der Übungsgruppe mit einfließen lassen.
- Kurz vorher:
- Grafiktablet an PC anschließen
- xournal für Linux / OneNote für Mac/Windows als Schreibprogramm öffnen
- In Nextcloud (auf der spez. Vorlesungsseite) einloggen.
- Unter "Talk" in der Gruppe "'Übungsruppe X" den Anruf starten und Bildschirmübertragung starten.
- Während der Übungsgruppe:
- Auf den Grafiktablet schreiben
- Fragen dem Chat entnehmen / ggfs. Sprachrecht erteilen
- Nach Bedürfnis kann eine Kurze Umfrage durchgeführt werden.
- Danach:
- Livestream beenden
Ablauf für Student:
- Student tritt dem Livestream am PC oder einem andern mobilen Gerät in Nextcloud bei.
- Nach Bedürfnis kann eine Frage in den Chat gestellt werden, oder nach dem Sprachrecht gefragt werden.
Anforderungsanalyse
Was erwartet ihr als Studierende?
Wir erwarten eine Lösung, die alle Anforderungen der Dozenten erfüllt und gleichzeitig für Lehrende und Lernende einfach und ohne großen Mehraufwand zu benutzen ist.
Ebenfalls wäre es von Vorteil, so wenig Technologien wie möglich (möglichst alles in Einer) zu verwenden.
Was erwarten Dozierende, insb. eure MentorIn?
Der Dozierende erwartet, dass der Vorlesungs- und Übungsbetrieb so wie ohne den Einsatz von ELearning-Technologien durchgeführt werden kann, insbesondere sollen alle Möglichkeiten des Präsenzbetriebs in den Übungen adäquat ausgeführt werden können. Idealerweise ermöglicht der Einsatz von ELearning-Technologien einen didaktischen Mehrwert. Speziell für den Übungsbetrieb erwartet der Dozierende, dass die Übungsleiter mit möglichst wenig technischem Equipment eine synchrone Übungsgruppe abhalten können bei welcher Aufgaben präsentiert und die Übungsleiter auf Fragen dazu reagieren können.
Für die Vorlesung wünscht sich der Dozent zunächst eine asynchrone Variante, d.h. die Vorlesung wird im Vornherein mit Kamera und Tafel aufgenommen. Es muss demzufolge eine Möglichkeit geben, diese (relativ großen) Videos den Studierenden per Stream zur Verfügung zu stellen. Idealerweise müssen hier Zeitmarken in das Video eingefügt werden können, die einzelne Abschnitte der Vorlesung gliedern und zu welchen direkt gesprungen werden kann.
Ferner muss es eine digitale Möglichkeit für die (termingebundene) Abgabe der Übungszettel geben. Der Dozent vermutet, dass eine rein digitale Vorlesung trotz Abgabe von Übungszetteln dazu einlädt, sich nur mit den nötigsten Definition und Sätzen der Vorlesung zu beschäftigen. Um hier eine größere Verbindlichkeit zu schaffen, wünscht der Dozent sich die Möglichkeit, kleine (bewertete) Quizzes in Form von leichten Definitionen und Schlussfolgerungen wöchentlich abprüfen zu können. Die Erstellung dieser Quizzes, die auch aus mathematischen Formeln bestehen, aber weitestgehend vom Multiple-Choice-Stil sind, muss ohne größeren Mehraufwand möglich sein.
Als Letztes wird erwartet, dass alle Beteiligten, d.h. Dozent, Übungsleiter und Studierende möglichst wenig neue Programme installieren müssen, um das ELearning-Konzept umsetzen zu können.
Verwendete Technologien
Plan A:
- Nextcloud
- Grafiktablett
- OneNote (für MacOS und Windows)
- Xournal (für Linux)
- Camtasia/OBS
Plan B:
Dieser ist für den Fall gedacht, dass die Bandbreite bei Studierenden nicht für eine Live Übertragung der Übungsgruppe ausreicht.
Ersatz Technologien:
- Moodle
- Discord
- statt Grafiktablett mit OneNote/xournal auch iPad mit Reflector 3 und GoodNotes möglich
Getestete Technologien:
| Technologie | Vorteile | Nachteile | Kosten | Datenschutz | Empfohlen |
|---|---|---|---|---|---|
| Nextcloud |
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Kostenlos | Gegeben | Ja
Nextcloud bedient alle Anforderungen und kann beliebig erweitert werden, wordurch die Möglichkeiten ins unendliche gehen. |
| Discord |
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Kostenlos | Nicht gegeben | Nein, maximal zum Gespräch zwischen Dozent und Student.
Datenschutz ist nicht gegeben und derAufbau ist nicht für viele User gemacht. |
| MaMpf |
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Kostenlos | Gegeben | Eingeschränkt.
Es fehlen wichtige Optionen, um alle Anforderungen zu erfüllen. |
| Moodle |
|
|
Kostenlos | Gegeben | Ja
Moodle bietet alles, was angefordert wird, kann beliebig erweitert werden und ist vielen Studenten und Dozenten schon bekannt. |
| ARSnova |
|
|
Kostenlos | Durch EU-Server
gegeben |
Nein.
Bietet kaum der erforderlichen Features. Als Ergänzung kann es in Erwägung gezogen werden. |
| YouTube |
|
|
Kostenlos | Nicht gegeben. | Nein.
YouTube bietet kaum privaten Space. Auch der Datenschutz ist bei YouTube nicht gegeben. Nicht jeder Dozent wird die Plattform mögen. |
Weitere getestete Technologien:
Abschlusspräsentation
Hier verlinkt ihr euer Video. Ihr könnt auch euer Videoskript hier hochladen.