Team Angela Merkel
Tagebuch und Reflexion
Für jeden Tag ein kurzer Abschnitt was gemacht wurde, was es für Schwierigkeiten gab, was noch fertigzumachen ist
Montag
- Erstes Zusammentreffen und Kennenlernen der Teammitglieder auf dem Konferenzportal Jitsi
- Diskussion über das Veranstaltungsformat der Tutorien (synchron oder asynchron) → Einigung auf ein synchrones Format in Form einer Onlinekonferenz
- Diskussion über die Möglichkeiten der Abgabe von Übungszetteln → Einigung auf Hochladen der Lösungen bei Moodle
- Brainstorming über mögliche Softwares/Plattformen zur Abhaltung von Onlinekonferenzen
→ Jedes Teammitglied recherchierte über eine mögliche Software (Liste der berücksichtigten Softwares siehe „Verwendete Technologien”)
- Die jeweiligen Rechercheergebnisse wurden von den Teammitgliedern anschließend präsentiert und in der Gruppe diskutiert
→ Wir einigten uns auf die Anwendung HeiCONF oder Microsoft-teams für die Tutorien selbst und Moodle für die Zettelabgabe
- Anfrage beim URZ zu Zugangsberechtigung zu HeiCONF
Dienstag
- Testen der geeignetsten Plattformen und Technologien (Graphik-Tablet).
- Da Anfrage auf HeiCONF-Zugang beim URZ abgelehnt wurde, zunächst Tests zu HeiCONF bei BigBlueButton (zu Grunde liegende Anwendung von HeiCONF)
- Microsoft Teams als mögliche Plattform verworfen, aufgrund der Gleichberechtigung bzgl. des Sprachrechts (kann zur Störung durch ständige Kommentare führen)
- Zur besseren Übersicht erstellen einer Tabelle mit den Vor- und Nachteilen der einzelnen Plattformen
Mittwoch
- HeiConf als Favouriten festgelegt
- Discord kombiniert mit GoogleDocs als eventuellen Plan B ausprobiert
- Zwischen-Meeting mit allen Challenge-Teilnehmern
- Besprechung und Austausch mit anderen Teams → HeiConf allgemein als beste Option angesehen
- Besprechung des Aufbaus und Inhalts unseres Präsentationsvideos und anschließend ersten Teil des Präsentationsvideos aufgenommen und geschnitten
- Erste Einträge auf unserer Wiki-Seite verfasst
Donnerstag
- Wiki-Einträge überarbeitet und fertiggestellt
- Weitere Teile des Videos aufgenommen
- Bearbeitung des Videos
- Diskussion über kleine Änderungen am Video
Freitag
Geplantes Veranstaltungsformat
Didaktisches Vorgehen
Im Fokus unserer Veranstaltung steht das Tutorium selbst, welches in HeiConf abgehalten werden sollte. Hierbei ist der Tutor der Moderator, welcher die Redeberechtigung hat und Studierenden die Redeberechtigung erteilen kann, wenn diese eine Frage haben. Der Tutor kann seinen Bildschirm über Screensharing teilen und in einer geeigneten Software (z.B.: OneNote) die Aufgaben mit Hilfe eines Grafiktablets vorrechnen. Wenn ein Studierender eine Aufgabe vorstellen soll, kann der Tutor die Lösung des Studierenden hochladen und der entsprechende Studierende kann diese dann über den Mehrbenutzermodus erklären und wichtige Dinge markieren. Dadurch dass der Tutor zunächst als einziger eine Redeberechtigung zum Präsentieren hat und diese temporär mit einem Studierenden teilen kann bei etwaigen Fragen, entsteht eine Dynamik wie im echten, physisch abgehaltenen Tutorium. Eine solche Dynamik zu erreichen, war unser erstrangiges Augenmerk bei der Auswahl der passenden Software.
Es wäre unserer Meinung nach außerdem sinnvoll, wenn die Konferenz aufgenommen wird und anschließend in HeiConf gespeichert wird, damit sich die Studierenden das Tutorium zu einem späteren Zeitpunkt (z.B. Während der Prüfungsvorbereitung) noch einmal anschauen können. Zusätzlich könnte der Tutor seinen Aufschrieb, welchen er während des Tutoriums erstellt hat, auf Moodle oder HeiBox hochladen, sodass man eine anständige Musterlösung hat.
Die Übungsblätter können von den Tutoren in einem Moodlekurs hochgeladen werden, wodurch alle Studierenden Zugriff darauf haben. Die Abgabe kann dann auch über Moodle erfolgen, indem der Studierende seine Lösungen im PDF Format hochlädt. Wenn die Lösung auf einem Blatt Papier geschrieben wurde, kann diese mit einem Scanner oder einer Scan-App (Adobe Scan) gescannt werden und als PDF gespeichert werden.
Der Tutor kann sich die Lösungen nun herunterladen und wieder mit Hilfe des Grafiktablets korrigieren. Anschließend kann die korrigierte Lösung wieder bei der Bewertung als Feedback hochgeladen werden, wodurch der Studierende seine Korrektur erhält.
Um außerhalb des Tutoriums einfacher Fragen stellen zu können, könnte man für jedes Tutorium einen Matrix-Chatroom einrichten. Hiermit ist die Kommunikation zwischen Tutor und Studierenden flüssiger und transparenter als per Mail.
Als zentrale Schnittstelle der verschiedenen Tools soll Moodle dienen. Laut dem URZ werden all diese Tools ins Moodle eingebunden werden, wodurch man eine All-in-One Platform erhält, welche auf schon bekannten Systemen basiert. Somit wäre die Strukturierung der verschiedenen benötigten Anwendungen, die für ein erfolgreiches eLearning notwendig sind (also auch für das Abhalten von Online-Vorlesungen), deutlich einfacher, wenn alle Anwendungen auf einem System vereint sind. Auch würde diese Vorgehensweise wohl den meisten Zuspruch bei den Professoren erhalten, da man mit Moodle ein schon bewährtes und bekanntes System nutzt.
Technische Anforderungen
Zur Umsetzung unseres Plans benötigt man ein Grafiktablet mit oder ohne Bildschirm.
Wir haben uns hierbei für ein Wacom Intuos S entschieden, welches für etwa 60€ erhätlich ist, da es häufig Testsieger ist und einen guten technischen Support hat.
Die Schrift wäre mit einem normalen Tablet (z.B. iPad) besser und das schreiben intuitiver, jedoch ist dies eine deutlich teurere Variante, wodurch eine Vorlesung bis zu 2000€ kosten kann, da jeder Tutor ein solches Tablet benötigt. Außerdem ist nicht bei jeder Konferenzsoftware das teilen des Bildschirms eines Tablets möglich.
Ein Grafiktablet kann einfach an jeden Computer angeschlossen werden und mit einer Notizsoftware (z.B. Onenote) auf dem Computer, wie auf einem Papier, geschrieben werden. Bei dem Wacom Tablet ist auch schon viel Software mitgeliefert.
Neben einem Grafiktablet ist auch ein geeignetes Konferenz Headset wichtig. Hierbei entschieden wir uns für die Sennheiser PC Serie. Die PC 3 und PC 5 Headsets kann man für ca. 20 Euro beziehungsweise das PC 8 Headset für ca. 30 Euro erwerben. Neben dem Übertragungsbereich von 42-17000 Hz, bei dem besonders die Höhen gut übertragen werden (also optimal für die Übertragung von Sprache), bestechen die Sennheiser Headsets mit eingebautem Noise Canceling, was erheblich zur Soundqualität beitragen kann.
Je nach Bedarf des Tutoriumsleiters kann zwischen 1x Klinke (PC5), 2x Klinke (PC3 und PC8) und USB (PC8) ausgewählt werden. Außer den genannten Anschlussmöglichkeiten gibt es zwischen den Headsets keine signifikanten Unterschiede.
Anforderungsanalyse
Was erwartet ihr als Studierende?
- Der Austausch mit Tutoren ist im Studium definitiv notwendig, weswegen wir interaktive Tutorien vorziehen
- Jedem sollte die Chance gegeben sein auch mit schlechter Internetverbindung von Tutorien zu profitieren
- Die Zusammenarbeit mit Kommilitonen und Tutoren sollte via Internet genauso gut funktionieren wie persönlich
- Fortsetzung des „normalen” Übungsblätterbetriebes, also weiterhin Abgabe der Ergebnisse und Rückgabe der Korrekturen dieser sowie die Besprechung der Aufgaben in den Tutorien
Was erwarten Dozierende, insb. eure MentorIn?
- Übungen synchron in Konferenzschaltung
- Tablet als Tafelersatz
- Lösung sollte unabhängig von der verwendeten Software funktionieren
Didaktische Überlegungen
Tutor
- sollte übergestellte Funktion haben ↔ Koordination von Sprachrecht
- sollte zum besseren Verständnis Hauptakteur bei Rechnungen sein
Studenten
- Möglichkeit für Fragen bereits während des Tutoriums
- Möglichkeit zur interaktiven Mitarbeit (Vorstellen von Ergebnissen)
Außerhalb des Tutoriums
- Frage/Antwort-Raum auch außerhalb des Tutoriums
- Übungszettellösungen nur für den Tutor einsehbar
- wichtige Dokumente und Whiteboardmitschriften auch außerhalb des Tutoriums aufrufbar
Verwendete Technologien
Hier verlinkt ihr die entsprechenden Seiten, die von euch und den anderen Teams erstellt und bearbeitet werden.
Die betrachteten Plattformen waren: HeiConf (bzw. BigBlueButton), Slack, Microsoft Teams, Discord, Newrow. Wir haben imm folgenden Vor- und Nachteile der verschiedenen Platformen untersucht :
Tool | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
HeiCONF |
|
|
Microsoft-teams |
|
|
Slack |
|
|
Discord |
|
|
Newrow |
|
|
Webex |
|
|
Gründe gegen die einzelnen Tools:
Microsoft Teams
Wir halten es für sinnvoll, dass der Tutor der einzige mit einer Redebrechtigung ist und den studierenden dann einzeln die Redeberechtigung erteilen kann. Dies ist bei Microsoft Teams leider nicht so einfach möglich und generell ist uns Teams zu unübersichtlich.
Slack
Slack ist mehr auf Google Produkte ausgelegt, wobei andere Uni Systeme eher Microsoft Produkte verwenden. Es gibt eine bezahlte Slack Version, in der ein Videokonferenz-Tool und ein Online Speicher direkt inkludiert sind, diese ist jedoch recht teuer (7€ p.P. pro Monat). Benutzt man diese Version nicht, muss man Plugins benutzen, welche zwar viele Möglichkeiten bieten, aber zu einem hohen Einarbeitungsaufwand und man braucht möglicherweise Accounts auf verschiedenen Platformen.
Discord
Discord ist eine auf Gaming ausgelegte Platform, welche teilweise wohl Datenschutzprobleme hat. Da Discord jedoch sehr einfach zu verwenden ist, wird es als Plan B in Betracht gezogen.
Newrow
Beinhaltet die selbe Funktionalität wie HeiConf, jedoch ist es noch nicht ins URZ integriert und somit sehr teuer.
Webex
Siehe Newrow.
Zoom
Anscheinend hat Zoom schwerwiegende Datenschutzprobleme und es ist nicht klar, was mit den Daten der Nutzer passiert.
Zu beachten ist an dieser Stelle, dass aufgrund mangelnder Kenntnisse der Übungen in Informatik beispielsweise Tools zum Pair Programming nicht evaluiert werden konnten. An dieser Stelle wird das Tool Gitpod von einer anderen Gruppe empfohlen.
Abschlusspräsentation
Link zum Video: https://heibox.uni-heidelberg.de/f/d555b7e06b4d4ad3bd81/