Anleitung: Lightboard
Einleitung
Heutzutage sind E-Learning Lösungen allgemein zur Priorität geworden. Der klassische Tafelvortrag scheint im Online-Zeitalter veraltet und für Online-Kurse überhaupt nicht geeignet zu sein. Jedoch sind virtuelle Vorträge vor allem aufgrund der Corona-Pandemie unerlässlich. Dabei kommt der Lerneffekt und der Erfolg des Präsentators nicht selten auf die Qualität der Präsentation an, die meistens mit einfachen Tools erhöht werden könnte. Neben den klassischen Online-Tools gibt es auch andere Möglichkeiten, damit das Vortragserlebnis intensiviert werden kann.
Das Lightboard ist solch ein Tool und bietet eine gute Alternative zu den klassischen Whiteboards und Tafelvorträgen an. Dank der Durchsichtigkeit des Boards sind sowohl dem Präsentator als auch dem Inhalt der Präsentation leicht zu folgen. All das macht eine Videoaufnahme viel einfacher.
Im Folgenden wird erklärt, wie dieses Tool gebaut, bzw. bestellt werden kann. Des Weiteren wird dargeboten, wie sich dieses Board bedienen lässt und wie es für diverse Vorträge am besten fruchtbar gemacht werden kann.
DIY
Man kann ein Lightboard auch zu Hause basteln, jedoch muss man sich dafür genügend Zeit, etwa eine Woche, einplanen. Es besteht die Möglichkeit, dieses Lightboard einfach zu bestellen. Das sogenannte PhiBoard fängt Ende Juli mit der Lieferung der Produkte an.
Vor dem Basteln empfiehlt sich paar Videos anzuschauen, um sich inspirieren zu lassen. Im ersten Schritt wird der Rahmen für die Glasscheibe gebaut. Dieser kann aus Holz oder Metall angefertigt werden. Wichtig ist aber, dass die Glasscheibe von unten und oben mit LED-Streifen beleuchtet wird. Dieser sollte am besten im Rahmen der Glasscheibe selbst eingebettet sein. Das Licht des LED-Streifens macht die Schrift auf dem Board sichtbar.
Das Glas sollte im Voraus natürlich mit Essig oder alkoholischem Glasreiniger gründlich gereinigt werden. Für eine reibungslose Nutzung ist es empfehlenswert normale Whiteboard Stifte in Neonfarben zu nehmen.
Aufbau
Für eine scharfe Videoaufnahme braucht man ein möglichst dunkles Umfeld. Hier empfiehlt es sich, das Zimmer mit Vorhängen zu verdunkeln. Es muss beachtet werden, dass jegliche Lichtquellen die Qualität der Aufnahme verschlechtern können. Für die Aufnahme ist die Kamera eines Smartphones durchaus geeignet. Damit das Bild für das Publikum nicht verspiegelt erscheint, muss das Bild gespiegelt werden. Für Live-Streaming bietet die App DroidCam die perfekte Lösung an. Für ein vorproduziertes Video sollte man das Bild nach der Aufnahme spiegeln. Hierfür sind jegliche Videobearbeitungsprogramme z.B.: das kostenlose VideoPad geeignet.
Fazit
Ein Lighboard erleichtert das Präsentieren im Allgemeinen und bietet in der Welt der Online-Kurse eine hervorragende Möglichkeit an, um Tafelvorträge vor allem für wissenschaftliche Zwecke, zu halten